Dokumentation: Ausstellung "Märchenwelten" in Jannena
von Elena Gadri, Deutschlehrerin
Eine Ausstellung in Jannena!
Eine Ausstellung mit deutschsprachiger Thematik!
Eine Ausstellung von DeutschlehrerInnen organisiert!
Das waren die ersten Gedanken, die uns DeutschlehrerInnen hier in Jannena vor einem Jahr etwa beschäftigten. Nach langem Hin und Her, was die Ausstellungsthematik und die Ausstellungsräume betraf, hatte man uns zuerst den Ausstellungsraum im Pnevmatiko Kentro in Jannena versprochen. Ein Raum, der das ganze Jahr über kaum ohne Ausstellung bleibt und der sehr schwer von der Direktorin vergeben wird. Wir waren begeistert!
Nun mussten wir auch eine geeignete Ausstellung finden, die uns sowohl als Deutschlehrende repräsentiert, d. h. unsere SchülerInnen anspricht, aber attraktiv genug ist, auch andere Teile der örtlichen Bevölkerung anlockt. So kam uns das Angebot vom Goethe Institut in Athen sehr entgegen:anläßlich der 200 Jahre Grimm-Märchen konnten wir die 9 Plakate der "Märchenwelten" bekommen.
Bevor alle in die Sommerferien gingen, hatten wir vom Goethe-Institut das Werbeplakat für die Ausstellung, einige Links im Internet, wo man Ideen, Unterrichtsmaterial, Märchenbücher, teilweise mit CDs, die Märchenplakate und die dazugehörigen Texte sich runterladen konnte, die Zusage vom Pnevmatiko Kentro, dass sie Anfang September die Promotion/Werbung machen wollten, die Zusagen von den Leuten und Institutionen, die sich bereit erklärt hatten, bei der Eröffnung mit Reden und während der Ausstellung mit verschiedenen Aktivitäten, teilzunehmen und einen Sponsor (Buchhandlung).
Anfang September häuften sich unsere Treffen: Zunächst wurde unser Dienstplan für die 2 Ausstellungswochen festgesetzt.
Außer der Herausgabe von Presseberichten, die 2 Wochen lang im Radio und der örtlichen Presse laufen sollten, mußten Einladung, Programm und Grimm-Biografien für unseren eigenen Werbeflyer formuliert und gedruckt, deutsche Plakat-Texte übersetzt, leicht verständliche interaktive Arbeitsblätter und -material angefertigt, die Veranstaltungen und Teilnehmer des Rahmenprogramms in ihren Einzelheiten organisiert, mit dem Sponsoren bezüglich Fotokopien, Plastifizierungen und Verfielfältigungen gesprochen werden etc. etc. Manche von uns arbeiteten die letzte Woche vor der Eröffnung der Ausstelllung bis in die tiefe Nacht. Da der große Ausstellungsraum mit nur 9 Plakaten zu leer ausgesehen hätte, kamen wir auf die Idee, uns Requisiten und bemalte Leinwände von dem Laien-Theater-Verein ("Atherapefti") auszuleihen. (In deren Räume finden auch unsere Kinotage statt). Der Transport dieser Teile hat uns 60 Euro, plus Mehrwertsteuer, gekostet
Um den großen Ausstellungsraum (200 m2) zu füllen, forderten wir vom GI auch die Plakate vom Kreativ-Wettbewerb an (die kamen erst Mitte der 1. Austellungswoche, zusammen mit 4 Märchenspielfime-DVDs).
Am Eröffnungsabend war es dann so weit: wir hatten die Ehre, außer zahlreichen Freunden, Kollegen und Interessenten, auch unsere Schulrätin Janna Kerkinopoulou und Karin Vavatsanidis als GI-Vertreterin auf unserer Ausstellung begrüßen zu dürfen. Die Reden der Psychologen und Pädagogen waren beeindruckend und informativ.
Die Vorlesevor- bzw. nachmittage mit anschließenden Mal- bzw. spielerischen Theateraktivitäten waren sehr gut besucht. Es kamen überwiegend Grundschulkinder. An den Vormittagen konnten wir mit unseren Klassen die Ausstellung besuchen, wo wir dann mit den dort zur Verfügung stehenden interaktiven Arbeitsblättern die Plakatthematiken erarbeiteten. Am Tag der Europäischen Sprachen (26.09.) haben wir Märchenfilme gezeigt. (Obwohl wir eigentlich rechtzeitig genug, unseren Französisch- bzw. Englischkollegen vorgeschlagen hatten, etwas Gemeinsames zu veranstalten. Am Tag davor sagten sie aber, wegen Zeitmangel, ab.)
Da der Raum nicht ständig bewacht wurde, konnten wir, außer während unserer Anwesenheit, keinen CD-Spieler und kein Laptop mit Beamer stehen lassen, so daß unsere Idee Märchenfilme bzw. Märchenmusik ständig laufen zu lassen nicht verwirklicht werden konnte.
Abschließend kann man sagen, dass wir mit dieser Ausstellung großen Erfolg hatten und unser Ziel auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen, erreicht haben. Die Probleme, die man von Anfang an nicht absehen konnte, wurden überwunden, weil wir zusammengearbeitet haben und jeder von uns sich seiner Verantwortung bewußt war und seine/ihre ihm/ihr übertragene Aufgaben Ernst genommen hat.
Gratulation an alle Beteiligten!!!
Eine Ausstellung in Jannena!
Eine Ausstellung mit deutschsprachiger Thematik!
Eine Ausstellung von DeutschlehrerInnen organisiert!
Das waren die ersten Gedanken, die uns DeutschlehrerInnen hier in Jannena vor einem Jahr etwa beschäftigten. Nach langem Hin und Her, was die Ausstellungsthematik und die Ausstellungsräume betraf, hatte man uns zuerst den Ausstellungsraum im Pnevmatiko Kentro in Jannena versprochen. Ein Raum, der das ganze Jahr über kaum ohne Ausstellung bleibt und der sehr schwer von der Direktorin vergeben wird. Wir waren begeistert!
Nun mussten wir auch eine geeignete Ausstellung finden, die uns sowohl als Deutschlehrende repräsentiert, d. h. unsere SchülerInnen anspricht, aber attraktiv genug ist, auch andere Teile der örtlichen Bevölkerung anlockt. So kam uns das Angebot vom Goethe Institut in Athen sehr entgegen:anläßlich der 200 Jahre Grimm-Märchen konnten wir die 9 Plakate der "Märchenwelten" bekommen.
Bevor alle in die Sommerferien gingen, hatten wir vom Goethe-Institut das Werbeplakat für die Ausstellung, einige Links im Internet, wo man Ideen, Unterrichtsmaterial, Märchenbücher, teilweise mit CDs, die Märchenplakate und die dazugehörigen Texte sich runterladen konnte, die Zusage vom Pnevmatiko Kentro, dass sie Anfang September die Promotion/Werbung machen wollten, die Zusagen von den Leuten und Institutionen, die sich bereit erklärt hatten, bei der Eröffnung mit Reden und während der Ausstellung mit verschiedenen Aktivitäten, teilzunehmen und einen Sponsor (Buchhandlung).
Anfang September häuften sich unsere Treffen: Zunächst wurde unser Dienstplan für die 2 Ausstellungswochen festgesetzt.
Außer der Herausgabe von Presseberichten, die 2 Wochen lang im Radio und der örtlichen Presse laufen sollten, mußten Einladung, Programm und Grimm-Biografien für unseren eigenen Werbeflyer formuliert und gedruckt, deutsche Plakat-Texte übersetzt, leicht verständliche interaktive Arbeitsblätter und -material angefertigt, die Veranstaltungen und Teilnehmer des Rahmenprogramms in ihren Einzelheiten organisiert, mit dem Sponsoren bezüglich Fotokopien, Plastifizierungen und Verfielfältigungen gesprochen werden etc. etc. Manche von uns arbeiteten die letzte Woche vor der Eröffnung der Ausstelllung bis in die tiefe Nacht. Da der große Ausstellungsraum mit nur 9 Plakaten zu leer ausgesehen hätte, kamen wir auf die Idee, uns Requisiten und bemalte Leinwände von dem Laien-Theater-Verein ("Atherapefti") auszuleihen. (In deren Räume finden auch unsere Kinotage statt). Der Transport dieser Teile hat uns 60 Euro, plus Mehrwertsteuer, gekostet
Um den großen Ausstellungsraum (200 m2) zu füllen, forderten wir vom GI auch die Plakate vom Kreativ-Wettbewerb an (die kamen erst Mitte der 1. Austellungswoche, zusammen mit 4 Märchenspielfime-DVDs).
Am Eröffnungsabend war es dann so weit: wir hatten die Ehre, außer zahlreichen Freunden, Kollegen und Interessenten, auch unsere Schulrätin Janna Kerkinopoulou und Karin Vavatsanidis als GI-Vertreterin auf unserer Ausstellung begrüßen zu dürfen. Die Reden der Psychologen und Pädagogen waren beeindruckend und informativ.
Die Vorlesevor- bzw. nachmittage mit anschließenden Mal- bzw. spielerischen Theateraktivitäten waren sehr gut besucht. Es kamen überwiegend Grundschulkinder. An den Vormittagen konnten wir mit unseren Klassen die Ausstellung besuchen, wo wir dann mit den dort zur Verfügung stehenden interaktiven Arbeitsblättern die Plakatthematiken erarbeiteten. Am Tag der Europäischen Sprachen (26.09.) haben wir Märchenfilme gezeigt. (Obwohl wir eigentlich rechtzeitig genug, unseren Französisch- bzw. Englischkollegen vorgeschlagen hatten, etwas Gemeinsames zu veranstalten. Am Tag davor sagten sie aber, wegen Zeitmangel, ab.)
Da der Raum nicht ständig bewacht wurde, konnten wir, außer während unserer Anwesenheit, keinen CD-Spieler und kein Laptop mit Beamer stehen lassen, so daß unsere Idee Märchenfilme bzw. Märchenmusik ständig laufen zu lassen nicht verwirklicht werden konnte.
Abschließend kann man sagen, dass wir mit dieser Ausstellung großen Erfolg hatten und unser Ziel auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen, erreicht haben. Die Probleme, die man von Anfang an nicht absehen konnte, wurden überwunden, weil wir zusammengearbeitet haben und jeder von uns sich seiner Verantwortung bewußt war und seine/ihre ihm/ihr übertragene Aufgaben Ernst genommen hat.
Gratulation an alle Beteiligten!!!